Ambulante Operationen

In dem der Praxis zugehörigen modernen Operationsraum operiert Dr. Lipski den grauen Star (Katarakt), intravitreale Injektionen und Lidfehlstellungen. Diese Eingriffe erfolgen ausschließlich ambulant und erfordern lediglich eine Lokalanästhesie.

Katarakt – Grauer Star

Die Trübung der Augenlinse (Katarakt, allgemein: Grauer Star) ist eine häufige Erkrankung, die durch erhöhten Lichtbedarf, Änderung der Brillenwerte, schleichende Abnahme der Sehschärfe oder auch erhöhte Blendungsempfindlichkeit bemerkt werden kann.

Symptome und Behandlung

Typisch ist eine langsame Verschlechterung, es gibt jedoch auch gravierende Probleme in in recht kurzer Zeit. Ob und wann welche Symptome auftreten, ist nicht vorhersehbar. Risikofaktoren sind das Lebensalter sowie Medikamente wie Cortison oder vorherige Augenoperationen.

Die Katarakt-Operation lässt sich in vielen Fällen mit Hilfe einer neuen Brille auch aufschieben. Eine Heilung bewirkt nur die ca. 20-minütige Operation. Die Trübung der Augenlinse wird entfernt und eine klare Kunstlinse in das Auge implantiert. Dieser Eingriff zählt zu den häufigsten operativen Maßnahmen in der Augenheilkunde und Medizin insgesamt. Die Durchführung erfolgt meistens ambulant.

Operation

Der operative Standard ist der Einsatz einer modernen Hochleistungs-Ultraschall-Technik, der sogenannten Phakoemulsifikation. Laserverfahren ergänzen diesen weltweiten Standard und sind eine mehr oder weniger sinnvolle Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten. Die genaue Methode, die Auswahl des Kunstlinsenimplantats, der Medikamente sowie die Planung der Behandlung erfolgt im Rahmen einer gründlichen Voruntersuchung und Erörterung.

Ambulante Operation - Praxis Dr. med. Andreas Lipski

Intravitreale Injektion
Makuladegeneration – Glaskörperbehandlung

Die Stelle des schärfsten Sehens am Augenhintergrund (Makula) führt die größte Dichte von lichtempfindlichen Sinneszellen im Zentrum der Netzhaut und ist deshalb für das feine Lesen und Erkennen wichtig.

Symptome einer Makuladegeneration sind einseitiger, anhaltender Sehschärfeverlust sowie krumme/gebogene Linien und Verzerrungen, die sich über den Tag kaum verändern. Eine Untersuchung respektive Behandlung sollte innerhalb weniger Tage bzw. Wochen erfolgen.

Die Makula liegt im Zentrum der Netzhaut

Zahlreiche degenerative Erkrankungen der Makula werden mit lokalen Medikamentapplikationen in den Glaskörperraum (intravitrealen Injektionen) behandelt. In der Mehrheit von Gefäßwucherungen der Ader- und Netzhaut (CNV, choroidale Neovaskularisation) zum Beispiel bei feuchter altersbedingter Makuladegeneration oder pathologischer Myopie, sowie Makulaödemen bei diabetischer Makulopathie oder Venenverschlüssen, verzeichnen sich schnell spürbare und messbare (Etappen-) Erfolge.

Eine Heilung ist jedoch eher unwahrscheinlich. Für die häufigere trockene Variante der altersbedingten Makuladegeneration (trockene AMD) existiert wegen Verlust des Pigmentepithels der Makula keine effektive Behandlung.

Injektionen mit Medikamenten aus der Klasse der VEGF-Inhibitoren in den Glaskörperraum erfolgen anfangs alle 4 Wochen.

Implantate zur bedarfsgerechten Medikamentenabgabe sind derzeit nur für Steroide verfügbar. Diese werden alle 3 bis 6 Monate operativ in den Glaskörperraum eingebracht.

Im Rahmen von Selektivverträgen, die am Praxisstandort durch den BDOC sowie den Augenverbund Berlin e.V. mit vielen Krankenkassen vereinbart wurden, ist eine intravitreale Behandlung oft mit der Erstattung der optischen Kohärenztomografie (OCT) verbunden, auch off-label Medikamentenapplikationen dürfen im Rahmen dieser Verträge erfolgen.

Lasertherapie

  • des Glaukoms / Grünen Stars mittels selektive Laser-Trabekuloplastik (SLT)
  • Netzhautlöcher und/oder – Degenerationen
  • diabetische Makulopathie, diabetische Retinopathie
  • Venenverschlüsse
  • Xanthelasmen, Lidwarzen
  • Glaskörpertrübungen (YAG-Vitreolyse) bei Nachstar (YAG-Kapsulotomie)

→ Sonstige Leistungen der Praxis